Berichte der Literaturgruppen


 

George Sand IV

Nun folgen in kurzen Abständen poemartige Textwiedergaben einiger bedeutender Romane der Erfolgsautorin mit dem weiten Herzen. Wir beginnen mit dem ersten eigenständigen und heftig diskutierten Werk

Indiana“ , erschienen 1832

 

Eine etwas andere Inhaltsangabe

 

Wie schwer ist doch das Leben, fast unerträglich

Wenn Fiktion und Realität sich vereinen.

 

George Sand, ihr erster eigenständiger Roman

1832 erschienen, die eigenen Nöte eingebettet

Im Roman:

Indiana, 19 Jahre jung, naiv und träumerisch

Eine schöne Kreolin verheiratet mit einem alten Knacker

Die Eltern wollten es so

Dort , wo die Langeweile zu Hause ist

Auf ferner Insel im Indischen Ozean

Der Alte will mit ihr noch was erleben

Zurück nach Frankreich, wunderbar

Herr Dalmares, so sein Name

Noch wohlhabend, ein begeisterter Jäger

Der auch auf Menschen schießt

Wenn Ängste und Eifersucht ihn quälen

Und Indiana Dalmares, armes Kind?

Im Vorhof zur Hölle, ein Treffen besonderer Art

Die Wege des Schicksals sind unergründlich, von so vielen Zufällen abhängig. Neulich passierte Folgendes:

Mein Freund Dante machte mir den Vorschlag, ihn auf den Weg in die Unterwelt zu begleiten – den Begriff „Hölle“ vermied er geflissentlich. Er schmeichelte mir, er fände sich in dieser neuen Welt nicht mehr zurecht und er sähe in mir einen kompetenten Kenner der Szene.

Wir wählten den Seeweg und er gab mir zu verstehen, dass wir auf Grund der mannigfachen Turbulenzen und der allgemeinen Aufbruchstimmung zunächst die Transitzone Singapur ansteuern müssten, um die Zugangsberechtigung und Aufenthaltsgenehmigung für die Hölle zu erwerben. Die Prüfungen seien heute wesentlich strenger als in seiner Unterweltjugend. Ein Vorteil sei allerdings, dass wir keine Abschiebung ins Fegefeuer befürchten müssten, dies sei von einem Vatikanbürokraten abgeschafft worden, um die Überprüfungsmodalitäten zu vereinfachen und die Wartezeiten zu verkürzen.

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