Berichte von Reisen verschiedener Gruppen


Kulturfahrt nach Fulda am 11.6.2014

Eine Fahrt mit Hindernissen am 11. Juni 2014 nach Fulda, die uns einen neuen Blick auf das frühe Mittelalter gewinnen ließ.

Eines der schwersten Gewitter hatte am Vorabend Kassel heimgesucht, Terrassen zerstört und Wasser in die Keller strömen lassen. Kurz vor der Abfahrt des Zuges nach Fulda am nächsten Morgen regnete es wieder in Strömen und doch erreichten die meisten Teilnehmer den Bahnhof. Es herrschte trotzdem – wie gewohnt – eine tolle Stimmung im Zug.

Zunächst fand eKrypten-Fresken in St.Andreas, Fuldaine beeindruckende Führung durch den Pfarrer in der Krypta von St. Andreas statt.

Die Fresken aus dem 10. Jahrhundert sind relativ gut erhalten, da diese erst im 20. Jahrhundert vom Putz befreit wurden. Erstaunt vernahmen wir die tiefsinnige Bedeutung der Krypta. Die anschaulichen Erklärungen des Pfarrers weckten bei uns einen neuen Blick auf die Kirche im Mittelalter.

 Das gut organisierte Bussystem der Stadt Fulda sorgte doch für einige Überraschungen bei uns: Änderung des Fahrplans, zwei Linien 9, doch letztlich klappte alles.

Fulda St.Lioba auf dem PetersbergEine wunderschöne Aussicht vom Petersberg auf die Rhön und die Stadt Fulda belohnte den Aufstieg zur Kirche, die auf einem Basaltkegel steht. Eine Schwester des Benediktinerordens empfing uns sehr freundlich und ließ die Heilige Lioba, die erste Äbtissin im Frankenreich, eine Verwandte von Bonifatius, für uns lebendig werden. Kaum jemand von uns hatte vorher von dieser weisen Frau des frühen Mitteltalers gehört, die Vorbild für Frauen geworden ist. Auch die Fresken des 9. Jahrhunderts wären ohne die professionelle Führung durch die Ordensschwester nicht zu erkennen gewesen.

 Das Ausruhen und Genießen von Kaffee und Kuchen zum Abschluss auf der Terrasse des Café Wess im Schatten tat allen gut. Auf der Heimfahrt war die einhellige Meinung, „Fulda ist eine Reise wert!“

Toni Müller

Südtirol im Juni anno 2013

Reisen bildet

Nachdem die Literaturgruppe verschiedentlich,- die Kunstbegeisterten und – sinnigen ohnehin vielfach gemeinsam verreisten, entstand auch bei den Freitagswanderern der Wunsch danach. In unserem Februarprogramm wurde das organisatorische  Vorbereitungstreffen im „akaTreff“  annonciert. Von Anfang an war klar, jeder Teilnehmer bucht und sorgt für sich selbst, gemäß unserem Akademiemotto: eigenverantwortlich und selbstbestimmt! Jemand kannte ein Hotel in Dorftirol oberhalb Meran (köstliches Essen, wunderschön gelegen), jemand kannte den Tiroler Landexpress (Bus vom Münchener HBF bis ins Hotel), jemand war einzelne Waalwege schon gewandert, jemand kannte die Gärten von Trautmannsdorf, jemand kannte den Schatterpeck Altar….

9 Mitglieder waren bereit, sich auf das Abenteuer einer gemeinsamen Reise einzulassen und die Erwartungen waren äußerst unterschiedlich: Wandern im Hochgebirge versus kleine Spaziergänge versus Shopping in Meran, botanische Erlebnisse versus Kunstgeschichte. Und alle Erwartungen wurden erfüllt! Basisdemokratisch und gemeinsam wurden am Abend zuvor die Tagesprogramme erstellt, gestützt durch  Referate über die bis in die Gegenwart wechselvolle  Geschichte Südtirols als Grenzland, über die Entstehung der Gärten von Trautmannsdorf, über Burg Tirol und Meran, über die Margarete Maultasch als letzte Herzogin eines geeinten und unabhängigen Tirols.

Es waren wunderschöne Tage, sehr harmonisch, mit vielfältigen Eindrücken und neuen Kenntnissen! Alle Teilnehmer waren sich einig: ohne die Akademie wäre eine solche alle befriedigende Reise nicht möglich und sie regen an, es ihnen nachzumachen!

Dr. Hannelore Freudenberg

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